Dienstag, 14. November 2023
2009/2010 Kreisliga A SüdARCHIVSpielberichte

SV Grafenhausen – SV Münchweier 0:1 (0:0)

p3270148.jpgDas Derby, dieses Jahr als absolutes Kellerduell anstehend, begann dynamisch, man merkte jedem Team an, dass es unbedingt gewinnen wollte. Kampf war auf dem trotz des Gewitterregens gut bespielbaren Platz Trumpf, spielerische Highlights dem Tabellenstand entsprechend eher Mangelware.

Nach 13 Minuten hatte der SVG durch Jens Beilke seine erste Kopfballchance. Zwei Minuten später eröffnete sich Jonas Schwöre vom SVM die erste Möglichkeit, nachdem er nach einem Ballverlust des SVG blitzschnell angespielt wurde, aber freistehend vor dem Tor von Andi Sehrer verzog. Danach konnte Münchweier, betrachtet man die Zahl der vorgetragenen Angriffe, ein leichtes Plus verzeichnen.

In der 33. Minute bot sich Servet Celik vom SVG eine gute Tormöglichkeit, weil der SVM-Keeper zu weit vor dem Tor stand. Der 35 m Schuss flog jedoch 2 m am Gehäuse vorbei. In Minute 36 hatte erneut Schwörer, jedoch aus abseitsverdächtiger Position, eine weitere gute Möglichkeit, Sehrer parierte jedoch glänzend. So ging es mit einem gerechten Unentschieden in die Pause. Nach dem Wiederbeginn zeigt Münchweier mehr Willen als die Einheimischen und konnten nach 61 Minuten durch Schwörer in Führung gehen, nachdem Hämmerle dem SVG in der Vorwärtsbewegung den Ball abluchste und schön in die Gasse spielte.

Danach verlegte sich der SVM mehr aufs Kontern, da Grafenhausen etwas aufmachte, allerdings kam der SVG zu keiner nennenswerten Torchance. Dafür hatte Münchweier in der 90. Minute durch Burger noch zwei gute Chancen, er bleib jedoch am gut aufgelegten SVG-Torhüter hängen. Schlussendlich muss man feststellen, dass der Gast nicht unverdient die Punkte mitnahm, da er in der Offensive einfach mehr investierte.

Für den SVG indes brechen schwere Zeiten an, da sich einmal mehr bewahrheitet hat, dass man ohne Tore keine Siege einfahren kann. Die Reservemannschaft des SVG gewann trotz 35-minütiger Unterzahl nach Toren von Felix Schmider (3.) und Reiner Schmieder (9.), beides mal durch Klaus Schoubrenner schön freigespielt, mit 2:1 Toren.
Die Aufstellung: A. Sehrer, P. Doege, R. Leibitz, D. Holinski (61. N. Debacher), M. Witt (70. M. Lauck) J. Beilke, T. Moser, H. Geiger (80. K. Hibert) E. Feißt, S. Celik, P. Oldak

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